Jugendfeuerwehr Stammheim an den beiden vergangenen Wochenenden erfolgreich

Bericht der Feuerwehr Stuttgart-Stammheim vom 01.10.2022:

Jugendfeuerwehr Stammheim erreicht Platz 1 und 3

Am 17.09.2022 feierte die Jugendfeuerwehr Plieniningen ihr 40- jähriges Bestehen. Nur eine Woche später feierte die Jugendfeuerwehr Altdorf im Landkreis Böblingen ihr 20-jähriges Jubiläum. Bei beiden Veranstaltungen nahm die Jugendfeuerwehr Stammheim sehr erfolgreich teil.

Beim Jubiläum in Plieningen gab es ein Stadtspiel mit verschiedenen Aufgaben, welche die Jugendlichen immer in der Gruppe lösen mussten. Zum Beispiel musste ein Schubkarre-Parcour gemeister werden, es gab die Disziplin Dosen werfen aber auch feuerwehrtechnische Aufgaben wie zum Beispiel Schlauch kegeln, Schläuche wickeln oder Saugschläuche kuppeln. Bei allen Aufgaben wurde die Zeit gestoppt und es gab Fehlerpunkte. Nach einem sehr anstrengenden Tag quer um den Bezirk Plieningen gab es am Ende mit allen teilnehmenden Abteilungen dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Hierbei erreichte die Jugendfeuerwehr Stammheim den 1.Platz und konnte somit mit einem Pokal nach Stammheim zurück kehren.

Motiviert vom Erfolg in der Vorwoche ging es dann am 24.09.2022 mit zwei MTW´s nach Altdorf im Landkreis Böblingen. Hier feierte die Jugendfeuerwehr ihr 20- jähriges Jubiläum. Der Jugendleiter der Feuerwehr Altdorf ist ein ehemaliger Feuerwehrkamerad der Freiwilligen Feuerwehr Stammheim. Daher bestehen noch immer sehr gute Verbindungen nach Altdorf. 

Pressebericht der Freiwilligen Feuerwehr Altdorf

An der Festhalle wurden die Teilnehmer vom Bürgermeister Erwin Heller, Kreisjugendwart Gianluca Biela, vom Kreisverbandsvorsitzenden Markus Priesching, Kommandant Christian Goy und Jugendwart Günter Landau begrüßt. Neben den Mannschaften aus dem Landkreis Böblingen war auch eine Mannschaft von der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart-Stammheim zu Gast. Diese hatten zum 40-jährigen Bestehen der JFW ein Stadtspiel organisiert, bei dem die JFW Altdorf den ersten Platz erobert hat. 

In Altdorf galt es 25 Stationen zu meistern, die im Gemeindegebiet Altdorf verteilt waren. Neben feuerwehrspezifischen Kenntnissen, waren Schnelligkeit, Muskelkraft, Geschicklichkeit, handwerkliche Fähigkeiten, Teamgeist und Allgemeinwissen gefordert. 

Beispielsweise mussten im Industriegebiet schnellstmöglich 4 Räder eines Kraftfahrzeugs getauscht werden. Viel Muskelkraft waren beim Ziehen eines Traktors über eine bestimmte Strecke oder beim Rollen von Traktorreifen durch einen Parcours erforderlich. 

Am Bauhof mussten die Teams möglichst genau eine Scheibe Holz mit einem Gewicht von 300g mit einer Trummsäge absägen. 

Räumliche Orientierung, Kommunikation und Teamgeist waren an der nächsten Station gefordert. Dort musste über Funkgeräte möglichst genau der Inhalt einer Scheune mit Geräten und verschiedenen Gefahrstoffen beschrieben werden. Gemäß den Beschreibungen sollte daraufhin vor der Scheune eine entsprechende Skizze erstellt werden. 

Am Kirchplatz mussten Fragen zur Heimatgeschichte und zum Allgemeinwissen beantwortet werden. Außerdem mussten verschiedene Feuerwehrgeräte mit einer Arbeitsleine und feuerwehrspezifischen Knoten eingebunden werden. 

Viel Geschick und Fingerspitzengefühl waren beim Herausholen von Feuergeräten aus einer Gitterbox erforderlich oder beim Stapeln von 15 Getränkekisten. Am Stauwehr mussten in Not geratene Quitschenten mit Hilfe von speziellen Angeln gerettet werden. 

Eine Station fand den Weg vom Landeszeltlager direkt zum Kreispokal nach Altdorf. Dort musste mit einem Team aus 6 Jugendlichen ein Knoten gestochen werden. Die Jugendlichen mussten dabei an verschiedenen Punkten das Seil festhalten, dann über die Stange steigen und darunter durch gehen, dass am Ende ein Mastwurf entsteht. 

Natürlich gab es auch wieder Stationen mit den Klassikern unter den Spielen. Beispielsweise transportieren von Wasser: im Schubkarren, in verschiedenen Feuerwehrgeräten oder mit Hilfe von Schwämmen, die über einen Zaun geworfen wurden; oder auch das bekannte Schlauchflechten.

Viel Spaß hatten die Teilnehmer auch beim Aufsammeln von Teilen der Persönlichen Schutzausrüstung und Feuerwehrgeräten mit Hilfe einer Seilbahn. An deren Ende musste sich ein Jugendlicher entsprechend ausrüsten.

Auch der Umgang mit Feuer war Bestandteil einer Station. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe in einem begrenzten Zeitrahmen mit einfachsten Hilfsmitteln ein Feuer zu entzünden und damit einen Esslöffel Wasser zum Kochen und Verdampfen zu bringen.

Zum Ende des Wettbewerbs versammelten sich alle Teilnehmer wieder in der Festhalle zur Siegerehrung. Aufgrund sehr guter Leistungen belegte die Mannschaft Waldenbuch 2 den ersten Platz und bekam dafür den großen Wanderpokal überreicht. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft aus Gäufelden. Den Pokal für den dritten Platz erreichte die Jugendfeuerwehr Stammheim.

Die Freiwillige Feuerwehr Stammheim gratuliert der Jugendgruppe ganz herzlich zu den beiden tollen Erfolgen, den sie zusammen mit ihren Jugendleitern und Betreuern erreicht hat! Weiter so !!!


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Quellen: Pressebericht Freiwillige Feuerwehr Altdorf; Jugendfeuerwehr Stammheim