Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 27/43-2
- Details
- Veröffentlicht: Sonntag, 08. Dezember 2019 15:30
Feuerwehr Stuttgart-Stammheim
Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/6)
Funkrufname: Florian Stuttgart 27 / 43 - 02
Indienststellung: 2011
Kurzinfo
Fahrgestell- Baujahr 2011
- Mercedes-Benz Atego 1226 F
- mit 256 PS
- 6-Gang-Schaltgetriebe
- Gewicht 11,00 t
- Länge: 7,00m — Breite: 2,50m — Höhe: 3,15m
Aufbau
- Mannschaftskabine für neun Einsatzkräfte
- Angriffstrupp kann sich bereits während der Fahrt mit Atemschutzgeräten ausrüsten
- Wassertank mit 1.200 Liter
- Feuerlöschkreiselpumpe: Leistung 2000 Liter pro Minute
- Formstabiler Schnellangriff, 30 Meter lang
Beladung (Auswahl)
- 4 Atemschutzgeräte
- Steckleitern und Schiebleiter
- 9 kVA-Stromerzeuger
- Hydraulisches Kombi-Rettungsgerät und 750mm Hydraulikstempel
- Pneumatischer Lichtmast
- Erste-Hilfe-Material
- Schaumausrüstung
- Motorsäge, Rüstholz und Schmutzwasserpumpe
- Wasserssauger
- Belüftungsgerät
- 6 Saugschläuche zur Wasserentnahme aus offenem Gewässer
Beschreibung
BeschreibungDas Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 10/6-7 (kurz: HLF 10/6-7) ist ein Fahrzeug des Aus- und Fortbildungszentrum der Feuerwehr Stuttgart und während der ausbildungsarmen Zeit von Herbst bis Frühjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr Stammheim stationiert. Das HLF 10/6 kann durch die umfangreiche Beladung sowohl für die Brandbekämpfung wie auch zur technischen Hilfeleistung eingesetzt werden. Das 2011 in Dienst gestellte Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug hat einen Fahrzeugaufbau der Firma Ziegler und führt 1.200l Löschwasser mit sich. Mit der fest im Fahrzeugheck verbauten Feuerlöschkreiselpumpe können 2.000 l Wasser pro Minute mit 10bar Druck gefördert werden. Sofern das Fahrzeug am Standort Stammheim stationiert ist, ist es das zweitausrückende Fahrzeug der Abteilung Stammheim.
Der Funkrufname lautet „27/43-2". Hier steht 27 für Stammheim, 43 für HLF 10/6 und die 2 für das zweite Fahrzeug dieser Bauart am Standort Stammheim.
Auf dem Fahrzeug haben neun Feuerwehrleute Platz. In der Mannschaftskabine befinden sich zwei Atemschutzgeräte. Dies ermöglicht, dass sich bereits während der Fahrt zum Einsatz zwei Feuerwehrkräfte mit Atemschutzgeräten ausrüsten können. Somit kann vor Ort unverzüglich mit der Menschenrettung oder Brandbekämpfung begonnen werden. Zwei weitere Atemschutzgeräte sind im Fahrzeugaufbau verlastet.
Dank zweier Schnellangriffverteiler (ein bereits am Verteiler angeschlossener Schlauch) in den Traversenkästen, einem 30m Schlauchpaket mit angeschlossenem Hohlstrahlrohr und vier Schlauchtragekörben, kann auch auf engstem Raum ein Löschangriff - innerhalb kürzester Zeit - zur Brandbekämpfung aufgebaut werden.
Zudem ist dieses Fahrzeug auch für technische Hilfeleistungen, dank des mitgeführten hydraulischen Kombi-Rettungsgeräts (eine Kombination aus hydraulischer Schere und Spreizer) und einem 750mm Hydraulikstempel, zur Rettung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen solide ausgerüstet.
Im Falle eines medizinischen Notfalls wird auf dem HLF 10/6 eine erweiterte Ausrüstung zur medizinischen Versorgung von Notfallpatienten mitgeführt.