Technische Hilfeleistung - Zahn-Nopper-Straße

Bericht der Feuerwehr Stuttgart-Stammheim vom 23.04.2013:

Technische Hilfeleistung in Stuttgart-Zuffenhausen

Am Dienstag gegen 20:15 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Stammheim vom Leitungsdienst der Feuerwache 4 zu einer Technischen Hilfeleistung in einen Industriebetrieb in die Zahn- Nopper- Straße nach Stuttgart- Zuffenhausen alarmiert. Da es sich um einen größeren Wasserschaden in einem Technikraum der Firma handelte, wurde das LF 16 TS angefordert.

Nach Erkundung durch den Gruppenführer des LF 16 TS zusammen mit dem Leitungsdienst der FW 4 ergab sich folgende Lage. Beim Befüllen eines unterirdischen Sprinklervorratstanks ließ sich der Schieber der Zuleitung nicht mehr schließen, wodurch das Wasser einen ca. 4m x 5m großen und ca. 8m tiefen Schacht in der Sprinklerzentrale schon komplett geflutet hatte. In dem Schacht befanden sich die beiden Sprinklerpumpen und ein Dieselvorratstank. Beim Eintreffen der Feuerwehr Stammheim hatte der parallel eingetroffene Entstördienst der EnBW gerade die Hauptwasserzuleitung zur Sprinkleranlage auf der Straße abgestellt, um einen weiteren Wasseraustritt auf dem Firmengelände zu stoppen. Nachdem die Stromversorgung der Sprinkleranlage abgeschaltet war, begann die Feuerwehr Stammheim parallel mit der Tragkraftspritze und der Frontbaupumpe des LF 16 TS das Wasser aus dem Schacht zu saugen. Da das Wasser des unterirdischen Vorratsbehälters durch einen Schachtdeckel in der Halle auch schon ausgetreten war, wurde das LF 8/6 nachalarmiert, um mit der Fahrzeugpumpe hier das Wasser abzupumpen. Am Ende wurde in dem Schacht eine Saughöhe von fast 8m erreicht. Dies ist die technisch fast größtmögliche Saughöhe mit Kreiselpumpen.

Nach fast 3 Stunden Arbeit wurde die nicht mehr funktionsfähige Sprinkleranlage durch den Leitungsdienst der FW 4 an den Betreiber übergeben, mit der Auflage, in der Nacht stündlich die besprinklerten Bereiche zu kontrollieren. Nachdem die verschmutzen Schläuche auf den Fahrzeugen im Gerätehaus in Stammheim getauscht wurden, waren alle Fahrzeuge gegen 23 Uhr wieder einsatzbereit.